AÏDIN. 19. Route. 213 (Chalva)
haben
Ruf.
Die
Stadt
ist
im
Sommer
unerträglich
warm.
Sie
hat,
wie
alle
Orte
im
oberen
Mäandertal,
oft
durch
Erdbeben
gelitten;
die
Spuren
des
letzten
von
1899
sind
noch
sichtbar.
Die
alte
Ansiedelung,
Tralleis,
lag
auf
dem
Hügel
oberhalb
der
jetzigen;
ein
Besuch
lohnt
hauptsächlich
wegen
des
herrlichen
Olivenwaldes
und
der
Aussicht,
weniger
wegen
der
Ruinen.
Tralleis
war
ein
fester
Waffenplatz
der
Perser
den
Spartanern
Alexander
begann
eine
Zeit
höherer
Blüte,
besonders
unter
den
Seleukiden
und
Attaliden
schon
damals
berühmt.
26
v.
Chr.
wurde
die
Stadt
durch
Erdbeben
fast
zerstört
und
durch
Augustus
neu
gegründet;
zum
Dank
nahm
sie
für
längere
Zeit
den
Namen
Käsareia
an.
Unter
den
Byzantinern
dann
Hauptstadt
eines
seldschukischen
lange
Zeit
von
dem
Geschlecht
Erst
im
Mittelalter
hat
sie
sich
vom
Berg
in
die
Ebene
hinabgezogen.
Die
alten
Gebäude
wurden
dabei
als
Steinbrüche
benutzt;
das
wenige
Erhaltene
ist
römisch
erzielt.
Gute
Einzelfunde
werden
gelegentlich
gemacht,
so
kürzlich
wieder
bei
einer
Grabung
der
kaiserl.
und
einer
Stoa
freilegte.
Man
steigt
in
dem
türkischen
den
Konak,
dann
l.
an
alten
Grabanlagen
zwischen
den
Häusern
vorbei,
auf
das
Plateau.
R.
eine
große
türkische
gebiet
bildete
eine
Ellipse
von
1800m
Länge
und
1000m
Breite
und
wurde
im
O.
vom
Eudon
umflossen.
Man
geht
geradeaus
einer
modernen
Wasserleitung
nach
und
bei
der
Wegegabelung
rechts.
L.
ein
israelitischer
schen
weise
auf
Erdwällen
lagen;
alle
Steine
sind
geraubt.
Nördlich
dahinter
das
Theater
mit
seinen
großen
Mauerflügeln
aus
Guß-
mauerwerk;
es
ist
an
die
alte
Akropolis
(320m)
gelehnt.
Etwa
60m
w.
vom
Stadion
lag
ein
Dionysosheiligtum.
Vom
W.-Ende
des
Stadions
geht
man
wieder
nach
S.,
durchquert
die
Stätte
des
alten
Marktes
und
wendet
sich
halbrechts
der
eindrucksvollsten
Ruine
zu,
die
von
den
Türken
es
sind
drei
Bogen
von
einem
großen
spätrömischen
dem
Ansatz
des
Gewölbes;
das
Ziegelmauerwerk
war
einst
mit
Mar-
mor
bekleidet.
Schutthügel
im
Olivenhain
decken
andere
größere
Gebäude.
Von
der
Stadtmauer
hat
sich
keine
Spur
gefunden.
Von
Aïdin
führt
nach
S.
im
Tal
des
Tschina
Tschai,
des
alten
Mar-
syas,
eine
Landstraße
in
das
karische
(40km)
die
Ruinen
von
Alabanda
bei
Arabhissar,
zwischen
zwei
Hügeln
wie
in
einem
Packsattel
gelegen.
Die
Stadt
war
in
römischer
habend
und
wohllebend.
Reste
des
Theaters
haben
sich
erhalten.
—
½
Tages-
ritt
s.w.
findet
man
in
Alinda,
bei
Demirdschi
Deresí,
Reste
des
Theaters,
eines
Hallenbaues
und
starker
Mauern;
in
Euromos,
bei
Ajakli
unweit
Mendelia,
1
Tag
weiter
s.w.,
stehen
noch
16
Säulen
eines
Zeustempels
auf-
recht;
1
Tagesreise
s.ö.
von
Alabanda
lag
Lagina
(S.
110).
Die
Eisenbahn
bleibt
am
N.-Rande
des
fruchtbaren
Mäander-
tales.
Kurz
vor
(159km)
Sultan
Hissar
ist
oben
am
Gebirge
die
Stätte
des
alten
Nysa
mit
bedeutenden
antiken
Resten
erkennbar.